Reisebericht zur Deutschlandtour – Das waren meine Erlebnisse

Carsten Hinrichs
- Seit über 10 Jahren teste ich Fahrräder & Zubehör auf Herz und Nieren.

Wie die Stammleser vielleicht mitbekommen haben, bin ich im Juni mit zwei weiteren Radlern auf einer längeren, 1120 km langen Fahrradtour gewesen. Mit dabei waren Soeren und Oliver, jeweils mit Fahrrad und Sebastian und Stefanie in einem Wohnmobil als Begleitfahrzeug. Ziel war es, von Flensburg bis nach Oberstdorf zu fahren. Die Herausforderung war dabei: Soeren ist geübter Radfahrer und Oliver und Ich sind im Vergleich nur Freizeitradler. Konnte diese Kombination funktionieren?

Später stellte sich noch heraus, dass sich nicht nur unser Trainingsstand unterschied. Bei der Tour habe ich einiges an Material dabei gehabt und im Praxistest genau unter die Lupe genommen. Vereinzelt habe ich bereits über die Produkte geschrieben, wie z.B. die Lenkertasche von Bicycles oder die Ergon GP3 Griffe. Dieser Artikel soll ein Rückblick sein über die Tour, die Erlebnisse und das, was man daraus lernen kann. Im Vorbericht zur Deutschlandtour bin ich bereits auf die Route selbst und auf die Packliste eingegangen.

Start der Fahrradtour – Los ging es in Flensburg Bad Zwischenahn

Die Anreise hat jeder Teilnehmer (3 Radfahrer) selbst organisiert. Ich bin dafür mit dem Zug von Bad Zwischenahn nach Delmenhorst gefahren, das Fahrrad und das Gepäck direkt mit dabei. Zwei Fahrradtaschen (MSX SL 55), eine Reisetasche, meine Lenkertasche, die Trinkflaschen und das, was ich am Körper trug. Ab zum Bahnhof. Das Ticket hatte ich bereits am Vortag gekauft – keine Lust auf Überraschungen am Tag der Abreise. Der Zug kommt, ich schleppe mein Fahrrad in das Fahrradabteil und die Reise geht los. Delmenhorst war das erste Ziel.

Fahrrad im Zugabteil im Zug

Dort angekommen, ging es zum Parkplatz eines Einkaufsladens; hier traf ich Sebastian und Stefanie. Ich fahre auf den Parkplatz und kann Simon schon sehen. Simon ist das Wohnmobil der beiden. Das Fahrrad kam auf den Heckgepäckträger, die Taschen in das Wohnmobil. Jetzt noch eine kleine Stärkung an der HotDog-Bude bis es wieder zurück zum Bahnhof ging – Soeren abholen. Soeren ist mit dem Zug und seinem Fahrrad aus Merseburg angereist. Nachdem wir auch Soerens Fahrrad auf dem Fahrradträger montiert hatten, ging es los nach Flensburg. Es erinnert ein wenig an Bikepacking, auch wenn es sich ziemlich anders anfühlte.

Wohnmobil mit Fahrradträger und zwei Fahrrädern

Wir waren nun zu viert: Stefanie, Sebastian, Soeren und ich. Unsere Anreise hat an einem Montag stattgefunden. Parallel zu uns war auch Oliver unterwegs. Er ist aus Münster nach Flensburg angereist. Oliver meldete uns bereits Stau und stand selbst schon drin. Nach nicht allzu langer Fahrt durften auch wir vier Stunden Stau erleben.

Mann mit Sturmhaube

Da wir jedoch alle im Wohnmobil waren, war dies doch sehr erträglich und wir konnten uns damit beschäftigen, die anderen Staumitglieder zu verwirren, belustigen und verwundern. Ich hoffe, sie waren nicht zu sehr erschrocken.

Am Abend sind wir wesentlich später als geplant im „Hotel Alte Post“ angekommen und haben die Zimmer bezogen. Ein tolles Hotel mit schönem Flair, einem beeindruckenden Empfangsbereich und einer gemütlichen Lobby. Die Fahrräder durften dabei in einem Abstellraum übernachten, hier ist uns das Hotel sehr entgegen gekommen. Stefanie und Sebastian sind derweil zu einem Campingplatz gefahren, um uns am nächsten Morgen bei der Abfahrt nicht nur zu fotografieren, sondern auch, um uns mental zu unterstützen.

Noch ein reichhaltiges Frühstück mit viel Schokolade, Marmelade, Müsli, Speck, Eiern und alles, was man sich Leckeres vorstellen kann. Auschecken, Fahrräder holen und das Hotel verlassen. Die Aufregung stieg; die Gedanken kreisten um die ersten 170 km.

Carsten, Soeren und Oliver am ersten Tag in Flensburg

Gegen 8 Uhr haben wir uns – fertig umgezogen und bereit für das Schlimmste – vor dem Hotel getroffen und unsere Taschen an das Fahrrad geklemmt, die Helme aufgesetzt, den Sitz der Hose kontrolliert, die Brille geputzt, das Smartphone auf Tracking gestellt (wir haben leider nicht alle Streckenabschnitte aufzeichnen können) und das erste Mal in die Pedalen getreten. Der Startschuss für die Fahrradtour durch Deutschland ist gefallen. Trotz Juni war es sehr kalt. Wir sind mit nur knapp über 10 Grad losgefahren und unser erstes Ziel war es, uns warm zu fahren.

Die Route und der Streckenverlauf

Soeren hatte die Route im Vorfeld geplant und mit seinem Smartphone auf dem Lenker wussten wir (fast) immer den richtigen Weg. Mit dem „fast“ beschäftige ich mich später näher. Mit einer speziellen Handyhalterung für den Lenker konnten wir immer schnell sehen, ob wir uns noch auf der Route befinden oder es zu Abweichungen kam. Durch die Livenavigation hat uns das Gerät immer einen neuen Weg berechnet. Dies war nicht selten der Fall, da wir drei uns ein paar Regeln überlegt hatten.

  • Umweg schlägt Bundesstraße
  • Umweg schlägt zu starke Steigungen

Im Flachland war Regel 2 noch irrelevant, aber Regel eins hat uns immer wieder eingeholt. Gut, dass wir sie hatten. Dazu später mehr.

Zurück zum ersten Tag. Die erste Pause wurde nach ca. einer Stunde eingelegt. Wir standen direkt neben einer Rettungswache vom DRK. Perfekt für Scherze zum Fitnessstatus. Hier haben wir erstmals kleine Veränderungen an unseren Rädern vorgenommen. Oliver und ich haben die Handgriffe (meine Ergon GP3) nachgestellt und die Sattelhöhe angepasst. Das Wetter war nicht das Beste, immer wieder Nieselregen, grauer Himmel und Temperaturen nur knapp über 10 Grad Celsius. Zehn Minuten später ging es weiter. Kurz irritiert standen wir vor dem Tor einer Kirche und die Route führte uns direkt über einen Friedhof. Absteigen versteht sich von selbst, leise sein und schieben.

Auf der anderen Seite kam das erste Hindernis der Strecke. Der „Fahrradweg“ entpuppte sich als Fußgängerweg und so mussten wir unsere Räder das erste Mal über Absperrstangen tragen. Das war ein interessanter Moment. Ich stand auf der anderen Seite und habe die Räder entgegen genommen. Mein Kalkhoff Endeavour kam zuerst, dann folgte das Fahrrad von Soeren. Moment, was ist das denn? Das Rad von Soeren war gefühlt 10 kg leichter als meins. Mit einem dicken Grinsen im Gesicht erzählt er uns von seinem Carbon-Rahmen und dem Carbon-Lenker.

Es gab immer wieder Überraschungen auf der Strecke

Es war auch kein Zufall, dass wir die Räder tragen mussten. Soeren rückte mit der Sprache raus: Er habe die Route so geplant, dass wir auf Wanderwegen fahren, um möglichst wenig Asphalt zu sehen und mehr Abwechslung zu bekommen – mit einem Carbon-Rad sicher kein Problem. Diese Wanderwege sollten später bei der Tour noch eine große Rolle spielen. Als Olivers Fahrrad auch auf der anderen Seite war, ging es dann weiter. Der erste stärkere Regen setze ein und wir führten die Fahrt in Regenkleidung fort.

Trotz der geringen Strecke von knapp 30 km hatten wir schon mächtig viel Spaß und erlebt. Interessant wurde es alles dadurch, dass Oliver und ich uns gar nicht kannten und uns erst am Vorabend die Gelegenheit hatten, uns kennenzulernen. Unser gemeinsamer Nenner war Soeren – und unsere Leidenschaft für das Onlinemarketing.

Parallel zu uns sind Sebastian und Stefanie mit dem Wohnmobil losgefahren und haben zuerst Flensburgs schönste Ecken besucht, um sich dann zu unserem Treffpunkt für die Mittagspause aufzumachen. Die Mittagspause wurde für ca. die Hälfte der ersten Tagesetappe angesetzt.

Erste Mittagspause Tag 1

Nach 79 km haben wir uns auf dem Parkplatz eines Supermarktes getroffen. Das hatte mehrere praktische Vorteile. Die beiden konnten immer direkt einkaufen und wir hatten die Möglichkeit, uns wieder mit Bananen einzudecken. Bananen – noch nie im meinem Leben habe ich so viele Bananen gegessen, wie während der Tour. Unter einem Kilo Bananen am Tag sind wir pro Radler nicht weggekommen. Am ersten Tag gab es Nudeln zum Mittag. Dies sollte nicht das letzte Mal für die Tour gewesen sein. Da die Beiden vor uns am Treffpunkt waren, stand das Essen fertig auf dem Tisch. Was für ein Luxus.

Screenshot App Strava - Tag 1 Etappe 1Der Akku von Sternes Smartphone war nur noch bei 39%. Angesichts der Tatsache, dass wir noch 90 km vor uns hatten, war dies schlecht. Natürlich hat er sich im Vorfeld darüber Gedanken gemacht und eine Powerbank eingepackt. Die sehr leistungsstarke Powerbank hatte gut 20.000 mAh und hat ab der Mittagspause unser Navigations-Handy mit Energie versorgt. Bananen wollte das Gerät mit dem Apfel drauf nicht akzeptieren. Die Powerbank hat uns nun täglich begleitet und war mit eine der wichtigsten Investitionen für die Fahrradtour durch Deutschland. Da man mit dieser nicht nur Smartphones laden kann sondern auch Fahrradnavigationsgeräte, kann ich jedem nur empfehlen, immer eine kleine Powerbank in der Tasche zu haben. Geräte mit 4000-5000 mAh Stunden können einen bereits über den Tag retten. Meine Powerbank reichte immer genau für eine weitere Akkuladung am Tag. Eine Investition, die nicht nur während einer Fahrradtour lohnenswert ist.

Unser Etappenziel für den ersten Tag war nach 170 km die Stadt Stade.

Die grobe Route und die Wegpunkte haben wir immer vor Augen gehabt. Abweichungen sind dennoch immer vorgekommen. Oft wurde ich nach der Tour danach gefragt, wie wir das mit dem Übernachten gelöst haben. Wir haben immer die Zielstadt vor Augen gehabt. In der Mittagspause, dieses haben wir als tägliches Ritual eingelegt, wurde sich dann um die Unterkunft gekümmert. Dies hatte den Vorteil: Wir wussten, ob wir unser Tagesziel erreichen würden und wann wir ca. ankommen. Nicht selten sind wir nach der offiziellen Rezeptionszeit angekommen. Dazu haben wir den direkten Kontakt zu kleinen Hotels, Gaststätten und Pensionen gesucht, angerufen und unsere Situation geschildert: 3 Fahrradfahrer, wir benötigen entweder Einzelzimmer, Doppelzimmer oder Dreibettzimmer, dazu eine Möglichkeit, die Räder einzuschließen. Wir hatten maximale Flexibilität, sollten wir einmal nichts finden, fahren wir halt noch 5 km weiter in den nächsten Ort.

Bis auf wenige Ausnahmen konnten wir immer direkt eine passende Schlafmöglichkeit finden. Sollte es mal nur noch ein Doppelzimmer gegeben haben, habe ich mit im Wohnmobil geschlafen. Am Ende waren es dann 5 Nächte im Wohnmobil und der Rest in Einzel-, Doppel- oder Dreibettzimmern. Sebastian und Stefanie haben sich dagegen auf öffentliche Stellplätze gestellt oder sind Zeltplätze angefahren, immer in unserer Nähe. Dadurch hatten wir am Abend oft die Möglichkeit, noch zusammen zu sitzen und das Erlebte vom Tag auszutauschen. Eine sehr wichtige Sache, die auch den Zusammenhalt der Gruppe gestärkt hat.

Gemeinsamer Abend mit allen

Die ersten körperlichen Probleme traten bereits am zweiten Tag auf. Entgegen aller Erwartungen machten die Knie von Oliver Probleme. Arme, Beine, Hintern, alles hatte ich als Schwachstelle vermutet, die Knie sind dabei nicht mit auf der Liste der potentiellen Tourverderber gewesen. Hier hat „Tape“ Abhilfe geschaffen. Rein in die Apotheke und Tape gekauft. Soeren hat Olivers Knie künstlerisch mit blauem Tape verschönert und gestärkt. Auf geht’s in den Tag zwei, weiter zum nächsten Etappenziel. Von Stade aus ging es nach Hannover. Die Mittagspause legten wir in Scheeßel ein. Hier sollte am nächsten Tag dann das Hurrikane Festival stattfinden. Mittags gab es wieder Nudeln – was auch sonst.

Knie mit Tape

Große Städte haben wir gemieden oder sind diese gut umfahren. Das hatte einen einfachen Grund: Eine Stadt kostet wertvolle Zeit. Wir sind bis auf eine Ausnahme immer um die Stadt herum gefahren. Die Ausnahme war Würzburg und die Quittung gab es sofort. Für knapp 10 km haben wir über eine Stunde gebraucht. Ampeln, gesperrte Straßen, hohes Verkehrsaufkommen – alles sorgte dafür, dass wir nur spärlich durch Würzburg gekommen sind, dazu später aber mehr.

Wir befinden uns immer noch in den ersten drei Tagen

Kurze Pause nach dem Mittag. Und auch meine Knie wollten nicht so, wie ich es gerne hätte. Jetzt standen wir vor einem schier unüberwindbaren Problem. Wie sollte das Tape auf meinen Beinen halten. Abhilfe konnte dabei nur ein Rasierer schaffen. Ich musste meine Knie rasieren. Bei einer recht starken Beinbehaarung nicht gerade ein optischer Hingucker. Die 3 Smartphones, die das Ganze dokumentiert haben, waren auch für Schaulustige der Hinweis darauf: Hier scheint gerade etwas Witziges zu passieren.

Knierasur für Tape

Langhaarschneider und Nassrasierer sei Dank, konnte auch mein Knie gestützt werden. Nach der Tour habe ich mir einen Rasierer von Morning Glory geholt. Damit war die Rasur im Nachgang kein Problem. Nächstes Mal packe ihn gleich ein.

Morning Glory Rasierer

Die Knieprobleme hatten einen Grund. Neben der Auskühlung und der Überbeanspruchung kann auch das Material am Fahrrad fehlerhaft sein. So war es dann auch. Das rechte Klickpedal von Oliver war nicht ganz gerade. Bei kürzeren Strecken macht sich dies nicht so schnell bemerkbar. Legt man jedoch täglich mehr als 100 Kilometer zurück, können bereits wenige Millimeter entscheidend sein. Nachdem die Schuhe nachjustiert wurden, gingen die Schmerzen zurück und Oliver konnte wieder (genussvoll) mitfahren.

So langsam wurde die Landschaft interessanter. An Hannover vorbei war das nächste Ziel Göttingen. Genauer gesagt war es der Nikolausberg, auf dessen Gipfel wir unsere nächste Herberge suchten. Der Weg dahin sollte noch steinig werden. Die ersten nennenswerten Steigungen lagen vor uns, vorher fast nur Flachland. Erstmals wurden wir richtig gefordert.

Fahrt auf den Nikolausberg in Göttingen

Das erste Powergel kam zum Einsatz. Ich hatte noch nie zuvor Powergel zu mir genommen und muss sagen: Es wirkt. Selbst wenn es nur eine Kopfsache gewesen sein sollte, hat es mir Energie für die Steigungen gegeben.

Schild Nikolausberg

Ihr erinnert euch. Soeren hatte netterweise Wanderwege für die Route gewählt, es gab Streckenabschnitte, da konnten wir nur schieben, da eine Fahrt mit dem Rad schier unmöglich erschien. Ich habe auf nicht so schwierigen Abschnitten versucht, mal mit dem Handy zu dokumentieren, wie unsere Wege zeitweise aussahen. Es wackelt ein wenig und auf Effekte habe ich auch verzichtet. Einen kleinen Eindruck bekommt man dennoch.

Boris, ein Freund von Soeren, hat sein Wohnzimmer kurzer Hand zu einem Fahrerlager umfunktioniert und uns sehr gastfreundlich mit einem Grillabend empfangen. Borris wohnt auf dem Nikolausberg auf knapp 350 Metern.

Wieso wir Regel zwei konsequent durchgesetzt haben

Ihr erinnert euch an unsere beiden Regeln? Bundesstraßen meiden – das war genau die richtige Entscheidung. Nicht immer kamen wir um die Nutzung von Bundesstraßen herum. Auch, wenn es nur kurze Teilstücke von 3-4 km waren, waren diese teilweise lebensgefährlich. Noch nie habe ich im Straßenverkehr so viel Rücksichtslosigkeit erlebt. Wir waren zu dritt unterwegs. Oliver trug fast immer seine neongelbe Jacke; ich hatte meine hellblaue Jacke an und an meinem Fahrrad habe ich extra noch Reflektorstreifen befestigt. Dazu bin ich auf Haupt- oder Bundesstraßen immer mit Licht gefahren. Übersehen konnte man uns theoretisch nicht und dennoch wurden halsbrecherische Überholmanöver im Minutentakt durchgeführt.

Egal, ob Gegenverkehr, Kurven oder andere Hindernisse – wir drei wurden in jeder nur erdenklichen Situation überholt. Es waren teilweise nur halbe Sekunden und es wäre zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Der Gesetzgeber sieht einen Abstand von 1,5 Meter zum überholenden Verkehrsteilnehmer vor, wir waren froh, wenn es nur 50 cm gewesen wären. Ich sag euch, dies war eine der unschönsten Erfahrungen auf der Tour und ich kann jedem Autofahrer nur sagen: Haltet Abstand! Wenn ihr unsicher seid, wartet mit dem Überholen. Berg auf. Serpentine. Wir konnten bereits sehen, was um die Kurve kam. Haben dem nachkommenden Verkehr abgewunken, sind deutlich mit Handzeichen gefahren und dennoch wurde in Kurven überholt. So viele tolle Menschen wir auf der Tour auch getroffen haben – diese Erfahrungen waren sehr schade.

Natur, Landschaften und Tiere

Kommen wir wieder zu den erfreulichen Dingen: Natur pur, Tiere, Landschaft, Erlebnisse und Eindrücke die man kaum beschreiben kann. Rehe sind neben uns im Wald gelaufen. Es schien, als wollten sie uns begleiten. Füchse, Wiesel, diverse Greifvögel. Ausblicke, Wolkenformationen und Orte, die einem den Atem raubten. Wie so oft kann man diese Erlebnisse nur schwer wiedergeben. Bilder sind dabei immer nur eine Momentaufnahme und jeder weiß von sich selbst, dass ein Bild nur einen Bruchteil von dem wiedergeben kann, wie es wirklich war. Lasst euch von meinen Bildern inspirieren.

Blick auf die Alpen, blauer Himmel

Oft waren wir so weit ab vom Schuss, dass uns wirklich nichts hätte passieren dürfen. Wenn der Handyempfang weg ist und auch das GPS Signal nicht mehr durchkommt, muss man sich auf das Bauchgefühl verlassen. Mulmig und abenteuerlich zugleich.

Wir mussten durch einen Wald. Das Navi sagte uns: Rechts abbiegen. Hier ist jedoch die letzten 5 Jahre keiner mehr durch. Alles war zugewachsen und ein Weg war definitiv nicht zu erkennen. Wer Soeren kennt, der weiß: Wir haben den Weg trotzdem genommen.

Äste, Moos, Baumwurzeln. An Fahren war kaum zu denken und dann passierte es. Vor uns eine Baumwurzel, Soeren war mit dem Vorderrad drüber und das Hinterrad rutsche weg. Ich war direkt hinter ihm und musste zusehen, wie er mitten im Outback stürzte. Adrenalin schoss durch meine Adern und der spontane Gedanke, wie bekommst du ihn hier jetzt raus. Für ein paar Sekunden eine Grenzsituation, die sich zum Glück schnell verflüchtigte. Soeren ist aufgestanden und hat sich nichts getan. Ausgerechnet in diesem Wald hatte die Übertragung unserer GPS Koordinaten nicht mehr funktioniert. Nachdem wir wieder auf einem befahrbaren Untergrund waren, haben wir erstmal eine Bananenpause eingelegt.

Fahrrad über einen umgestürzten Baum tragen

Unser GPS Signal haben wir während der Tour immer mit Sebastian und Stefanie aus dem Wohnmobil geteilt, die beiden hatten also immer einen Überblick darüber, wo wir uns gerade befanden. So war es ihnen möglich, uns auf verschiedenen Streckenabschnitten zu treffen und vor uns an einem Wegpunkt zu sein.

Wir haben die Taschen irgendwann nicht mehr am Rad mitgenommen sondern im Wohnmobil transportiert. Die Wegstrecken hätten es anders nur schwer möglich gemacht. Immer mit dabei war jedoch meine extra für die Tour angeschaffte Fahrrad Lenkertasche. Hier war das Depot für Bananen, Powerriegel, Powergels, Fahrradwerkzeug, Flickzeug, Fahrrad Regenjacken, Kamera und alles, was man irgendwie verstauen wollte.

Unsere Hintern haben uns gequält, trotz Hirschtalksalbe, diversen Cremes und Silberpflaster ist man durchaus an eine körperliche Grenze gekommen. Im Erste-Hilfe-Set hatten wir dies nicht mit dabei. Reibung erzeugt nicht nur Wärme. Reibung kann auch wunderbar die Haut abnutzen und wunde Stellen verursachen. Trotz guter Fahrradhosen mit Polsterung und Salben, war dies nicht zu verhindern. Ich hatte meine „Fahrradhose kurz“ von Scott mit dabei und eine Fahrradhose von Lidl.

Wieso macht man eine solche Fahrradtour?

Oft wurde ich im Vorfeld, aber auch nach der Tour gefragt, wieso ich das eigentlich machen würde. Ich wollte etwas tun, das ich so noch nicht gemacht habe und dabei meine körperlichen aber auch psychischen Grenzen kennenlernen. Ich habe das Stresslevel immer auf einer Skala von 1 bis 10 angegeben und es gab eine Situation, da befand ich mich bei einer 9,5. Ich war kurz davor, mein Mittagessen wieder in die Freiheit zu schicken. Mein Unwohlfaktor stieg ins Unermessliche. Soeren und Oliver haben mich gut unterstützt und alles versucht, dass es mir schnell besser geht. Nach knapp einer Stunde, so lang dürfte es wohl gewesen sein, war ich dann „über dem Berg“.

Der für mich härteste Abschnitt der Deutschlandtour

Die für mich härteste Etappe war von Bad Brückenau nach Würzburg über Hammelburg. Aus ursprünglichen 79 km sind am Ende 95 geworden – kombiniert mit gut 1100 Höhenmetern. Eine tolle Erkenntnis für mich war: Die Schlacht gewinnst du mit dem Kopf. Wenn man sich vorher auf ca. 80 km konditioniert hat und man bei 81 km sieht, dass noch weitere 14 km folgen, sind diese 14 km genauso hart wie die vorherigen 81. Vorbei, entlang oder über den Truppenübungsplatz führte uns die zweite Tageshälfte am Main entlang in Richtung Würzburg.

Schranke Truppenuebungsplatz Hammelburg

Von Würzburg habe ich vorhin bereits etwas geschrieben. Hier haben wir massig Zeit verloren und unsere Entscheidung, alle Städte zu meiden, wurde als richtig bestätigt. Das Hotel lag auf der anderen Seite der Stadt. Dies hatte den Hintergrund, dass wir am nächsten Morgen nicht durch die Stadt wollten. Eine der besten Entscheidungen. Am Abend haben wir uns per Lieferservice versorgt. Unsere Ankunft im Hotel war gegen 20 Uhr. Die Dame von der Rezeption hatte extra auf uns gewartet, die Küche hatte jedoch schon geschlossen. Es war nicht das beste Hotel. Bei so einer spontanen Zimmersuche kann man es sich nicht immer aussuchen. Wichtig war die heiße Dusche am Abend.

– Einschub –

Im Anschluss des Artikels spreche ich noch ehrliche Empfehlungen für die Restaurants und Gasthöfe aus, die uns mit dem Service, der Gastfreundlichkeit und dem guten Essen überzeugt haben. Solltet ihr also mal in einer der Regionen sein, könnt ihr dort einen Zwischenstopp einlegen.

Wir haben so viele leckere Dinge gegessen; eine tolle Vielfalt und ein kulinarischer Genuss nach dem anderen. Ich muss aber gestehen: Nach den Tagesetappen hätten sogar versalzene Nudeln wie ein Sternemenü geschmeckt. Highlights waren dabei Kaiserschmarren, Käsespätzle, Schnitzel Wiener Art – und das im Wechsel. Aber auch die Strecke und die Erlebnisse gaben sich die Klinke in die Hand mit neuen Highlights.

Abendessen Schnitzel, Spargel und Leckereien

Die schnellste Abfahrt der Strecke

Der Weg hoch zu dieser Abfahrt, runter nach Steinheim, war genau das Gegenteil. Mit 6-7 km/ gelang es mir, die Auffahrt zu meistern. Hätte ich gewusst, wie viel Adrenalin die Abfahrt mir später bringen würde, hätte ich die Auffahrt vielleicht sogar mit 8-9 km/h geschafft. Auch, wenn die 6-7 km/h an diesem Tag auf dem 3 km Anstieg mein persönliches Limit waren. Immerhin: Ich durfte das Schlusslicht der Gruppe bilden. Auch eine Art des Erfolges.

Meine Spitzengeschwindigkeit auf dem Tacho lag bei 62 km/h (die App hat 58 aufgezeichnet). Die Bremsen fest in der Hand, jetzt bloß kein Fehler. Geduckt auf dem Rad, der Blick starr geradeaus. Wo ist Soeren? Wo ist Oliver? Beide sind vor mir. Uff, die müssen noch schneller sein. Jetzt keinen Fehler machen und das Ende der Abfahrt gut im Blick behalten. Der Gedanke: Meine Schwalbe Marathon Reifen haben den Aufdruck „bis 50 km/h“… es gibt überall Toleranzen. Und da waren wir auch schon unten. Wow, das war Adrenalin pur und das Ziel lag in einem Meteoritenkrater. Wir waren zur Mittagspause in Steinheim am Albuch.

Abfahrt und Pause Steinheim
Wir waren zur Mittagspause in Steinheim am Albuch.

Das Ziel näherte sich und wir kamen Oberstdorf immer näher. Würde ich alle Ereignisse von jedem der 11 Tage niederschreiben, könnte ich sicherlich noch viele weitere Seiten füllen.

Am zweitletzten Tag waren wir in Kempten. Hier haben Oliver, Soeren und ich eine schöne Pension bezogen, uns auf den nächsten Tag vorbereitet und am Abend tolle Gespräche geführt. Mit dabei war Georg. Georg ist ein Freund von Soeren. Er wohnt in München und wollte uns auf der letzten Etappe von Kempten nach Oberstdorf begleiten.

Die letzte Etappe hatte noch etwas Besonderes. Georg hatte für Luftaufnahmen seine Drohne dabei und irgendwie musste diese nach Oberstdorf bzw. mit zur Fahrradstrecke kommen. Dies wiederum hat uns den letzten Tag unserer 11-tägigen Radreise und die letzten knapp 45 der insgesamt ~1100 Kilometer anders gestalten lassen. Ich bin mit dem Auto von Georg nach Oberstdorf gefahren; mein Fahrrad ist dabei parallel mit dem Wohnmobil nach Oberstdorf gebracht worden.

carsten-fahrrad-oberstdorf

Dort angekommen bin ich mit dem Rad zurück in Richtung Kempten geradelt; Sebastian und Stefanie sind mit dem Auto von Georg ebenfalls ein kleines Stück zurück gefahren. Dies hatte den Hintergrund, dass in dem PKW von Georg die Drohne und das Videozubehör lagen.

Dank der GPS und Standortübertragung war es fast ein Leichtes, sich zu treffen und aufeinander zu zufahren. Nicht ganz. Technik die begeistert. Nicht. Ich habe die beiden verpasst und bin viel zu weit zurück gefahren, macht aber nichts. Es war so herrliches Wetter, da hätte ich noch Stunden unterwegs sein können. Insgesamt hat uns das Wetter ein wenig geärgert. Regen, Wind, ich meine, einmal war sogar Hagel dabei. Nur an den letzten drei Tagen wurde es dann warm und die Sonne ließ sich blicken. Am letzten Tag hatten wir dann blauen Himmel und den perfekten Sommertag. Im Hintergrund die Alpen und das Ziel der Fahrradtour zum Greifen nah.

Soeren und Carsten bei der Pause am Iller

Als wir uns alle gefunden haben, haben wir eine kurze Pause an der Iller eingelegt und Georg hat uns seine Flugkünste mit der Drohne vorgeführt. Beeindruckend das kleine Flugobjekt.

Selfie mit Soeren und Georg auf dem Weg nach Oberstdorf

Die Zielgerade lag nun vor uns. Vom Treffpunkt an waren es noch 15 km bis zum Ortsschild von Oberstdorf. Gemeinsam sind wir die letzte Etappe vor einer atemberaubenden Kulisse und einem einmaligen Blick gefahren. Vor uns die Alpen, hinter uns die Erfahrungen und Anstrengungen der letzten 11 Tage. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Ortsschild Oberstdorf

Es gibt einige Dinge die einem während der Tour aufgefallen sind, die man beim nächsten Anlauf besser machen kann. Es gibt auch viele Dinge, die bereits beim ersten Mal gut gelaufen sind.

Liste der Dinge die unverzichtbar waren:

  • Akku Powerbank für das Handy
  • Regenjacke und Regenhose
  • Lenkertasche für Diverses an Essen und Zubehör
  • Powergel und Energieriegel
  • Salbe, Salbe, Salbe, Hirschtalgsalbe und alles, was das Sitzen angenehmer macht
  • vernünftige Fahrradhandschuhe, eine gute Fahrradhose, ein ordentliches Trikot
  • Fahrradhelm und Trinkflaschen
  • ein tolles Team
  • Toleranz

Verluste auf der Tour

Wir hatten keine Panne und keinen Platten – beeindruckend bei dem Gelände und der Entfernung. Einzig allein mein Fahrradständer hat sich bei einer Abfahrt selbstständig gemacht und ist mir durch die Speichen abgehauen. Durch die Speichen? Ja. Ich muss sagen: Ich hatte riesiges Glück. Es ist weder an den Speichen etwas passiert, noch wurde das Rad blockiert. Alles gut gegangen. Der nächste Verlust war meine „Baumarktscheibe“ (wie Soeren sie so schön betitelte). Die Kette ist abgesprungen und hat die Schutzscheibe an der Hinterachse demoliert. Kein Wunder, so oft wie die Kette links war.

Defekter Fahrradstaender

Wir haben viele Kilos und Bauchumfang verloren, wer also mit dem Fahrrad abnehmen möchte, fährt einfach unsere Strecke nach 🙂 Heimlich hieß sie nur noch die „Bauch-Weg-Tour“.

Fahrradzubehör, das ich während der Tour getestet habe

Ich hatte mir von Lidl eine Fahrradhose und ein Trikot gekauft; seinerzeit zusammen mit dem Lidl Faltschloss. Ebenfalls für die Tour gekauft habe ich die Lenkertasche von Bicycles, die Handgriffe von Ergo, die Trinkflaschenhalterung und das Fahrrad selbst. Jedes Zubehörteil bekommt seinen eigenen Testbericht. Abgesehen von der Lidl Fahrradhose. Diese habe ich bereits nach dem ersten halben Tag nicht mehr angezogen. Diese Hose ist nichts für lange Fahrten. Das Polster hat nicht überzeugt. Investiert ein wenig in eure Gesundheit, ihr seid es euch wert! Mehr muss man dazu nicht sagen. Wie man auf den Bildern sehen kann, haben wir alle immer einen Fahrradhelm getragen. Ich persönlich hatte meinen Alpina Mythos 2 dabei, Soeren trug einen Uvex Race 1. Passende Fahrradhelme findet ihr auch in unserem Artikel zum Fahrradhelm Test.

Extremsituationen und Grenzen

Auf der Tour haben wir jede Gemütslage durchlebt Von Friede, Freude, Eierkuchen bis hin zu Spannungen und auch genervte und gestresste Momente. Ich schreibe jetzt „wir“; ich kann es natürlich nur für mich sagen, gehe aber davon aus, dass es den anderen auch so ging. Eines ist dabei wichtig: Das Ziel nicht aus den Augen verlieren und sich darüber klar sein, dass es normal ist, bei einer solchen Unternehmung. Soeren hat vor dem ersten Tag schon gesagt, dass wir uns während der Fahrradtour auch mal nerven werden. Wenn man an seine körperlichen und mentalen Grenzen kommt, sind kleine Dinge schon Auslöser genug, um heftig zu reagieren oder zu handeln. Hier muss man erwachsen genug sein, um eine halbe Stunde später alles wieder vergessen zu haben. Steht jemand an seiner Grenze und trifft dann auf jemanden, der einen entspannten Tag hatte, sind es Welten, die aufeinander prallen.

Vielen Dank!

Ein großes Dankeschön geht an Sebastian und Stefanie von Arbeiten-Unterwegs.de. Ohne eure Begleitung wäre vieles nicht so einfach gewesen. Einen besonderen Dank auch an Soeren für die Organisation der Route und um das ganze Kümmern. Danke auch an Oliver, der immer wieder für tolle Gespräche und Reflektionen gesorgt hat. Borris und Gregor, danke, dass auch ihr ein Teil der Fahrradtour durch Deutschland gewesen seid.

Ein ganz kleiner Eindruck in kurzen Handyfilmsequenzen – Video

Fazit und Resümee zu der Fahrradtour durch Deutschland

Es war eine unglaubliche Tour mit tollen Erlebnissen, die noch an vielen Lagerfeuerabenden für Geschichten sorgen wird. Es war ein klassisches „Davon werde ich meinen Enkeln erzählen“ Abenteuer mit so vielen Höhen und Tiefen, zwischenmenschlichen Erlebnissen und Gesprächen. Ich würde es jederzeit wieder machen – nur eben anders. Es ist ganz einfach: Es ist nur beim ersten Mal so, wie es beim ersten Mal ist. Ich hatte mich so gut wie gar nicht darauf vorbereitet. Es war natürlich geplant, für die Strecke zu üben und ein regelmäßiges Training zu absolvieren. Am Ende kam es durch private Ereignisse und zum Schluss durch eine ausgeprägte Grippe anders. Es hat sich gerächt. Körperlich war ich nicht in der Lage, die gesamte Strecke auf dem Rad zu meistern und musste durchaus auch das Begleitfahrzeug zu Hilfe rufen. An dieser Stelle meinen größten Respekt an Soeren, er weiß warum. Wir haben während der gesamten Tour die Akkus in seinen Beinen gesucht, vergebens! Bei der Technik sollte sich Bosch etwas für seine Pedelecs abgucken.

Ich habe auf der Tour trotz aller Anstrengungen viel nachgedacht und meine Gedanken sortiert. Es war wunderbar, um dem Alltag zu entfliehen. Auf den Bergen – mit dem Blick in die Ferne. Es war eine Kur für Seele und Geist. Eins kann ich noch sagen, ohne die passende Fahrradbekleidung hätte ich die eine oder andere Etappe nicht durchgehalten.

Nachfolgend die Beiträge über die Artikel, über die ich bereits geschrieben habe:

Soerens Fahrradblog findet ihr unter: http://www.fahrradblog.de

Sebastian und Stefanie: http://www.arbeiten-unterwegs.de

Oliver findet ihr hier: https://www.facebook.com/olli.wermeling.9

Essenstipps

Wenn ihr mal in Bad Hersfeld seid, gönnt euch ein Schnitzel im Jägerhof. Wer liebevoll bewirtet werden möchte, besucht die Sonnenkanzel. Café und Pension in Bad Brückenau Sinntal.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und den Artikel bis hier her gelesen hast. Gerne erzähle ich dir auch von der ganzen Tour. Sprich mich einfach darauf an, wenn du mich mal treffen solltest. Der Bericht wurde von mir immer wieder geändert, umgeschrieben, gekürzt, verlängert. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck unserer 11 Tage vermitteln.

Carsten HinrichsIch bin , der Gründer des Fahrradmagazins. Meine Leidenschaft für das Radfahren begann in der Kindheit, in der Werkstatt meines Großvaters, dem Zweiradmechaniker meines Vertrauens. Nach einer gesundheitlichen Herausforderung wurde das Radfahren für mich nicht nur ein Weg zur Genesung, sondern auch eine Inspirationsquelle für authentische, praxisnahe Testberichte und Ratgeber, die ich seit mehr als 10 Jahren im Fahrradmagazin teile.
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